Die Unternehmen der Kran- und Hebezeugbranche sind weitgehend mittelständisch geprägt und unternehmergeführt. Daher ist die voranschreitende Globalisierung des Wettbewerbs, anstehende Investitionen sowohl in zusätzliche Vertriebsmärkte zur Internationalisierung als auch in Entwicklungsaktivitäten für Automatisierungstechnik im Kontext der Industrie 4.0 eine fordernde, teilweise auch kapitalintensive Herausforderung für diese Unternehmen. Ein Lösungsansatz ist die Wertschöpfung entlang der Wertschöpfungskette horizontal oder vertikal erfolgreich zu erweitern und sich durch Qualität, lokalen Service oder auch als Nischenanbieter zu unterscheiden.

Die Grafik zeigt die Anzahl der weltweiten Kran-, Hebezeuge- und Handlingtransaktionen seit 2010. Auf Käuferseite wird unterschieden zwischen „reinen“ Strategen, Strategen mit Finanzinvestoren im Hintergrund und „reinen Finanzinvestoren“. Die Kran- und Hebezeugeindustrie ist bereits eine stark konsolidierte Industrie, wird neben mittelständischen Transaktionen in den letzten Jahren aber auch durch Fusionspläne wie Cargotec / Konecranes oder Crosby Group / Kito immer wieder „wachgerüttelt“. Vor allem die Internationalisierung aber auch der steigende Grad an Automatisierung und Sicherheitsanforderungen stellt die mittelständischen Unternehmern vor immer neuen Herausforderungen, die auch als M&A-Treiber für zukünftige Transaktionen dienen.

Quelle: Aquin Research, Capital IQ